Auch wenn der Mond noch fast voll beleuchtet ist und viele Gestirne in seiner Umgebung überstrahlt, so hat Jupiter keine Mühe, sich zu behaupten. Der ganz große Bruder der Erde steht nur knapp drei Fingerbreiten - bei ausgestrecktem Arm betrachtet - rechts unterhalb des Mondes.
Mond und Jupiter laufen, wie alle Planeten und viele ihrer Trabanten, fast genau in einer Ebene um die Sonne. Sie folgen annähernd der Ekliptik - der imaginären Linie, die die Sonne im Laufe eines Jahres durch die Sternbilder zieht.
Die Betonung liegt auf annähernd. Liefen alle exakt in dieser Ebene, käme es oft zu Bedeckungen von Mond und Planeten.
Doch der Mond steht heute etwas oberhalb der Ekliptik und Jupiter etwas unterhalb. Sie nehmen sie ziemlich genau in die Mitte. An diesem Punkt zwischen den beiden Gestirnen stand vor gut zweieinhalb Tausend Jahren die Sonne zu Frühlingsbeginn.
Infolge der Präzession, einer ganz langsamen Taumelbewegung der Erdachse, hat sich diese Stelle aber mittlerweile weit nach rechts ins Sternbild Fische verschoben.
Doch in Anlehnung an die Tradition der alten Griechen bezeichnen die Astronomen den Frühlingspunkt heute noch oft als Widderpunkt - auch wenn er jetzt Fische-Punkt und in weiteren fünfhundert Jahren Wassermann-Punkt heißen müsste.
Achten Sie heute auf Mond, Jupiter und den antiken Widderpunkt zwischen den beiden.
Informationen zu den Punkten der Tagundnachtgleiche
Die Präzession, die Taumelbewegung der Erdachse
Mond und Jupiter laufen, wie alle Planeten und viele ihrer Trabanten, fast genau in einer Ebene um die Sonne. Sie folgen annähernd der Ekliptik - der imaginären Linie, die die Sonne im Laufe eines Jahres durch die Sternbilder zieht.
Die Betonung liegt auf annähernd. Liefen alle exakt in dieser Ebene, käme es oft zu Bedeckungen von Mond und Planeten.
Doch der Mond steht heute etwas oberhalb der Ekliptik und Jupiter etwas unterhalb. Sie nehmen sie ziemlich genau in die Mitte. An diesem Punkt zwischen den beiden Gestirnen stand vor gut zweieinhalb Tausend Jahren die Sonne zu Frühlingsbeginn.
Infolge der Präzession, einer ganz langsamen Taumelbewegung der Erdachse, hat sich diese Stelle aber mittlerweile weit nach rechts ins Sternbild Fische verschoben.
Doch in Anlehnung an die Tradition der alten Griechen bezeichnen die Astronomen den Frühlingspunkt heute noch oft als Widderpunkt - auch wenn er jetzt Fische-Punkt und in weiteren fünfhundert Jahren Wassermann-Punkt heißen müsste.
Achten Sie heute auf Mond, Jupiter und den antiken Widderpunkt zwischen den beiden.
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Die Präzession, die Taumelbewegung der Erdachse