Die 73 Musikerinnen und Musiker kommen laut einer Mitteilung mit Begleitpersonal und Familienangehörigen auf Einladung von Bürgermeister Zimmermann in die zwischen Düsseldorf und Köln gelegene Stadt. Die Wohnungen für die insgesamt 130 Ukrainerinnen und Ukrainer, die Ende Juli nach Monheim umziehen werden, stelle die städtische Wohnungsbaugesellschaft bereit.

Ziel sei es, dem Orchester zu ermöglichen, durch internationale Auftritte auf die dringliche Lage im Heimatland aufmerksam zu machen und sich gegen die Auslöschung ukrainischer Kultur durch russische Kriegshandlungen stark zu machen, hieß es in der Mitteilung. Organisatorisch wird das Orchester demnach in das städtische Tochterunternehmen Monheimer Kulturwerke eingegliedert.

Intendant Zaitsev sagte, er sei der Stadt Monheim und den Verantwortlichen "unendlich dankbar" für die Einladung. Sie sei ein Beispiel für konkrete Taten zum Schutz der ukrainischen Kultur und für die gemeinsame Verteidigung hoher menschlicher Werte.