Ermordete Journalistin
Mordfall Caruana Galizia: Zwei Männer in Malta wegen Sprengstoff-Beschaffung verurteilt

In Malta sind im Zusammenhang mit der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia im Jahr 2017 zwei weitere Männer schuldig gesprochen worden.

    Daphne Caruana Galizia mit einer Tasche um die Schulter und einen Notiblock in der Hand
    Ein Archivbild der ermordeten, maltesischen Investigativjournalistin Daphne Caruana Galizia aus dem Jahr 2016 (picture alliance | Jon Borg)
    Sie haben nach Überzeugung des Gerichts den Sprengstoff beschafft, der für den Bombenanschlag verwendet wurde. Die Verkündung des Strafmaßes wird für Anfang nächster Woche erwartet. Maltas Staatsanwaltschaft hat lebenslange Haftstrafen beantragt.
    Mit der Gerichtsentscheidung ist die Zahl der in dem Fall verurteilten Menschen auf fünf gestiegen. Ein Geschäftsmann, der beschuldigt wird, den Mord geplant zu haben, wartet noch auf seinen Prozess.
    Caruana Galizia hatte regelmäßig über Korruption und Geldwäsche in Malta berichtet. Die Ermordung der damals 53-Jährigen vor acht Jahren sorgte international für Empörung.
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.