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Kasachstan
MotoGP-Rennen wegen Überschwemmungen verschoben

Der Große Motorrad-Preis von Kasachstan wird auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr verschoben. Grund sind Überschwemmungen in ganz Zentralasien, wie der Weltverband FIM, die Teamvereinigung IRTA und der WM-Vermarkter Dorna bekannt gaben.

    Eine überflutete Straße in der Stadt Petropawlowsk im NOrden Kasachstan. Rettungsfahrzeuge stehen am Straßenrand, mitten im Wasser ist ein
    Wie Teile Russlands hat auch Kasachstan schon seit Wochen mit Hochwasser und Überflutungen zu kämpfen. (AFP / EVGENIY LUKYANOV)
    In Kasachstan sei wegen der extremen Wetterbedingungen der Notstand ausgerufen worden, hieß es weiter. "Es wäre nicht zu verantworten, wenn die MotoGP den Behörden eine zusätzliche Last aufbürden würde, während sie daran arbeiten, den Zehntausenden betroffenen Menschen im Land zu helfen."
    Eigentlich hätten die Rennen vom 14. bis 16. Juni auf dem Sokol International Racetrack stattfinden sollen. Kasachstan ist aber - wie Russland schon seit Wochen von Überschwemmungen und Hochwasser betroffen. Der kasachische Staatschef Tokajew sprach von der vielleicht "größten Naturkatastrophe der vergangenen 80 Jahre". Neben den Rettungskräften sind tausende Mitarbeitende der Ministerien für Katastrophenschutz, Inneres und Verteidigung sowie der Geheimdienste an den Einsätzen beteiligt.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.