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Müllskandal in Sachsen-Anhalt

Wegen eines Müllskandals geriet im vergangenen Jahr das Bundesland Sachsen-Anhalt bundesweit in die Schlagzeilen. Nicht genehmigter Abfall wurde einfach in Tongruben verscharrt, anderer Müll illegal auf Deponien gebracht. Staatsanwälte und ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss versuchen seitdem Licht ins Dunkel bringen.

Von Susanne Arlt |
    Auch die zuständigen Behörden bemühen sich um Aufklärung. Das Landesumweltministerium ließ in den vergangenen Monaten ein Drittel aller rund 1000 Gruben, Deponien und Abfallbehandlungsanlagen überprüfen. Danach konnte den Betreibern in zehn Fällen illegales Handeln nachgewiesen werden, wie das Umweltministerium heute mitteilte. Deshalb könne von einem flächendeckenden Müllskandal in Sachsen-Anhalt keine Rede sein, hieß es weiter. Aber nicht alle sind dieser Meinung.

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