
Kulturstaatsminister Weimer sprach von einer "Schande für Europa". Hier werde unter dem Deckmantel vermeintlicher Israel-Kritik ein Kultur-Boykott betrieben. Das sei blanker Antisemitismus.
Auch der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, erklärte, die Absage sei unter der genannten Begründung ein ganz und gar unsäglicher und zutiefst antisemitischer Vorgang.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schuster, meinte, die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung würden mit Füßen getreten. Auch die Stadt München und das Orchester selbst reagierten entsetzt.
Diese Nachricht wurde am 11.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.