WHO-Bericht
Müttersterblichkeit sinkt nicht mehr so deutlich - Mittelkürzungen als Gefahr

Anlässlich des heutigen Weltgesundheitstags hat die WHO einen Bericht zu den Risiken von Schwangerschaft und Geburt veröffentlicht.

    Eine schwangere Frau geht durch eine überschwemmte Straße in Mosambik.
    WHO: Geldmangel gefährdet Schwangere (Tsvangirayi Mukwazhi/AP/dpa)
    Demnach ist die Müttersterblichkeit zwischen den Jahren 2000 und 2023 weltweit zwar um 40 Prozent zurückgegangen. Zuletzt seien die Verbesserungen jedoch ins Stocken geraten. 2023 sind den Angaben zufolge rund 260.000 Frauen vor, während und kurz nach der Geburt ihres Kindes gestorben.
    Die aktuellen Kürzungen bei der Entwicklungshilfe haben laut der Weltgesundheitsorganisation in vielen Teilen der Welt schwerwiegende Folgen für die Gesundheitsversorgung. Medizinische Einrichtungen für Mütter und Neugeborene seien vielfach geschlossen worden; lebensrettende Medikamente - etwa für die Behandlung von Blutungen - würden nicht mehr im bisherigen Umfang geliefert, schreibt die WHO.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.