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Multiple Sklerose
Ende der Lähmung

Kraftlosigkeit, Kribbeln in den Fingern, vorübergehende Sehstörungen – die Symptome sind unspezifisch, werden oft nicht sofort ernst genommen. Die Diagnose ist dann um so erschütternder: Multiple Sklerose, kurz MS, eine bislang unheilbare Krankheit.

Von Anna-Lena Dohrmann | 17.11.2013
    Jedes Jahr erfahren 2500 Menschen in Deutschland, dass sie unter MS leiden. Oft sind die Betroffenen jung, zwischen 20 und 30, ihr ganzes Leben haben sie noch vor sich. Ihnen kann die Medizin nun zunehmend Hoffnung machen. Allein in diesem Jahr sind zwei neue Medikamente auf den Markt gekommen. Etliche stehen kurz vor der Zulassung oder werden klinisch geprüft. Selbst das Wort Heilung darf man neuerdings in den Mund nehmen.
    Noch befinden sich die Ansätze im Stadium der Grundlagenforschung, doch in Fachkreisen munkelt man, die Ausgangslage sei so gut wie nie - für Patienten, aber auch für die Pharmaindustrie. Dort hat man längst erkannt, wie lukrativ MS-Therapien sind.
    Manuskript zur Sendung:
    Ende der Lähmung

    Weiterführende Links:

    Seiten des Deutschlandradios:
    Nicht nur Wohlgeruch
    (Forschung aktuell vom 15.11.13)
    Neue MS-Therapie mit altem Medikament
    (Forschung aktuell vom 19.06.13)
    Wege aus der sozialen Isolation
    (Sprechstunde vom 03.12.13)
    Genetische Ursache ausgeschlossen
    (Forschung aktuell vom 29.12.10)
    MS durch Epstein-Barr?
    (Forschung aktuell vom 10.12.09)
    Hoffnungsschimmer für MS-Patienten
    (Forschung aktuell vom 23.10.08)
    Neue Hoffnung für MS-Patienten
    (Sprechstunde vom 04.11.08)

    Links ins Netz:
    Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft
    Kompetenznetz Multiple Sklerose
    Klinik für Neurologie am St. Josef-Hospital, Bochum
    MS Ambulanz Dresden
    MS Tagesklinik Hamburg
    Matthias Daum, Edda Grabar: Goldene Formel (Zeit, 08.08.2013)