Dieser unterscheidet sich individuell hinsichtlich Frequenz der Schübe und Rückbildungsausmaß der darunter auftretenden neurologischen Symptomatik (zum Beispiel Sensibilitätsstörungen, motorische Ausfälle, Schädigungen des Sehnerven). Für die Beeinflussung der Schubfrequenz und des Verlaufs stehen heute Medikamente zur Verfügung, denen eine mehr oder weniger gezielte Beeinflussung von bestimmten Immunabläufen gemeinsam ist. Je nach Angriffsort im Immunsystem ergeben sich spezifische Risikoprofile der Substanzen, deren Einsatz auf der Grundlage von so genannten Konsensus-Konferenzen und Anwendungsstudien beziehungsweise daraufhin der Arzneimittelzulassungen festgelegt ist.
Während die MS gegenüber früher viel von ihrem Schrecken zugunsten eines Bildes einer chronischen und im Verlauf beeinflussbaren Erkrankung verloren hat, gibt es bei der chronisch-progredienten Verlaufsform (etwa 10 Prozent aller Erkrankten) auch heute weiterhin nur eingeschränkte medikamentöse Möglichkeiten, zum Beispiel durch wiederholte hochdosierte Glukokortikoid-Therapie ("Cortison").
Experten im Studio:
Privat-Dozent Dr. Klaus-Peter Wandinger, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charité Berlin, Campus Mitte
Uwe Stommel,Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Leiter einer MS-Selbsthilfegruppe im Rhein-Sieg Kreis.
Kontaktadressen:
Neuroimmunologische Sprechstunde der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charité Berlin, Campus Mitte:
030/450 560560 (Anmeldung)
030/450 560343 (MS-Studienambulanz; Arzt)
Literatur:
G. Eble: Betroffen - Leben mit MS
Verlag dieverleger.de
ISBN 10 3-936693390
Während die MS gegenüber früher viel von ihrem Schrecken zugunsten eines Bildes einer chronischen und im Verlauf beeinflussbaren Erkrankung verloren hat, gibt es bei der chronisch-progredienten Verlaufsform (etwa 10 Prozent aller Erkrankten) auch heute weiterhin nur eingeschränkte medikamentöse Möglichkeiten, zum Beispiel durch wiederholte hochdosierte Glukokortikoid-Therapie ("Cortison").
Experten im Studio:
Privat-Dozent Dr. Klaus-Peter Wandinger, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charité Berlin, Campus Mitte
Uwe Stommel,Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Leiter einer MS-Selbsthilfegruppe im Rhein-Sieg Kreis.
Kontaktadressen:
Neuroimmunologische Sprechstunde der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charité Berlin, Campus Mitte:
030/450 560560 (Anmeldung)
030/450 560343 (MS-Studienambulanz; Arzt)
Literatur:
G. Eble: Betroffen - Leben mit MS
Verlag dieverleger.de
ISBN 10 3-936693390