
Auf dem Gipfeltreffen in Brüssel stimmten sie einem umfangreichen Paket zu, das die Außen- und Verteidigungsminister am Montag ausgehandelt hatten. Ziel ist es demnach, in einer gemeinsamen Anstrengung eine Million Schuss Artilleriemunition innerhalb der nächsten zwölf Monate bereitzustellen. Bundeskanzler Scholz hatte zum Auftakt des Gipfels bekräftigt, man wolle die Ukraine so lange wie notwendig unterstützen. Weiter heißt es in der gemeinsamen Erklärung, die Europäische Union sei entschlossen, den kollektiven Druck auf Russland zu erhöhen. Dies schließe auch die Möglichkeit weiterer Sanktionen und Anpassungen der Preisobergrenze für russische Erdölerzeugnisse ein.
Den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Staatschef Putin nahm der Gipfel lediglich "zur Kenntnis". Eine deutlichere Stellungnahme wurde von Ungarn verhindert.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.