Digital muss sie selbstverständlich sein, die Musiktruhe des neuen Jahrtausends, die auf der diesjährigen Musikmesse Popkomm in Köln vorgestellt wurde. Auf einem bunten LC-Display wählen die Fans ihre Lieblingssongs per Fingerzeig. Kein Wunsch bleibt – im Gegensatz zu den Modellen aus Vaters flotten Tagen – dabei unerfüllt, denn angeschlossen ist der Pop-Apparat an einen Fundus, der 1,5 Millionen Lieder umfasst. So sehen die Initiatoren den Zweck der Digi-Juke-Box auch nicht in der Beschallung der Eckkneipe, sondern vielmehr als Frontgerät im professionellen Musikvertrieb. So können ganze CD's nach Belieben zusammengestellt werden. Entwickelt wurde der digitale Musikverkäufer von einem Tochterunternehmen des Branchengiganten Sony. Alle großen Musikvertriebe beteiligen sich an dem Vorhaben und stellten ihre Musikkataloge – gegen Gebühr - in das System ein. Daher ist fraglich, ob auch kleinere Labels sich diesen teueren Luxus leisten und am Vertrieb via digitaler Musiktruhe im Musikladen an der Ecke partizipieren können.
Wie vieles andere wird natürlich Musik auch mobil angeboten: Wer seine SMS nicht mühsam auf dem Mäuseklavier des Handys zusammenklauben möchte, der kann jetzt einfach ein Musikstück samt Interpreten-Konterfei und Karaoke-Untertitel an die Liebste schicken. Um die plärrende Liebesbotschaft auch annehmen zu können, muss die Herzensdame aber auch im Besitz eines Multimedia-SMS fähigen Gerätes sein.
In Richtung auf noch mehr Klangqualität geht indes ein anderer Trend der Musikindustrie. So soll nach ihrem Wunsch auch die Musik-CD der Venylplatte auf dem Weg allen Vergänglichen folgen. Doch der Grund dafür liegt kaum in mangelndem Klanggenuss, sondern vielmehr in höherem Schutz gegen Kopierversuche. Dazu bieten sich DVD-Scheiben an, deren Kapazität dann auch für Musikvideo-Clips ausgeschöpft werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist die so genannte Super-Audio-CD, die eine höhere akustische Dynamik der Titel sowie Rundumklang liefern soll.
Wie vieles andere wird natürlich Musik auch mobil angeboten: Wer seine SMS nicht mühsam auf dem Mäuseklavier des Handys zusammenklauben möchte, der kann jetzt einfach ein Musikstück samt Interpreten-Konterfei und Karaoke-Untertitel an die Liebste schicken. Um die plärrende Liebesbotschaft auch annehmen zu können, muss die Herzensdame aber auch im Besitz eines Multimedia-SMS fähigen Gerätes sein.
In Richtung auf noch mehr Klangqualität geht indes ein anderer Trend der Musikindustrie. So soll nach ihrem Wunsch auch die Musik-CD der Venylplatte auf dem Weg allen Vergänglichen folgen. Doch der Grund dafür liegt kaum in mangelndem Klanggenuss, sondern vielmehr in höherem Schutz gegen Kopierversuche. Dazu bieten sich DVD-Scheiben an, deren Kapazität dann auch für Musikvideo-Clips ausgeschöpft werden kann. Eine weitere Möglichkeit ist die so genannte Super-Audio-CD, die eine höhere akustische Dynamik der Titel sowie Rundumklang liefern soll.