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Musikalisches Credo
Werke von Liszt, Messiaen und Franck

Mit "Credo" - "ich glaube" war der Klavierabend überschrieben, den Martin Helmchen 2019 bei den Schwetzinger Festspielen gab. Dabei ging es Helmchen weniger um seinen eigenen Glauben als vielmehr um die unterschiedlichen Herangehensweisen von Komponisten an religiös-spirituelle Musik für Klavier.

Am Mikrofon: Dorothee Riemer |
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    Gab selbst eine Einführung zu den Werken des Abends: der Pianist Martin Helmchen. (Giorgia Bertazzi)
    Auch für die Komponisten des 19. Jahrhunderts war dabei immer noch die Musik von Johann Sebastian Bach die Bezugsgröße. Mit fünf Choralvorspielen von Bach, bearbeitet von Ferruccio Busoni und Max Reger, eröffnete Helmchen den Abend. Höhepunkt des Klavierabends war Olivier Messiaens Mammutwerk "Vingt regards sur l´Énfant-Jésus". Martin Helmchen hatte aus der anspruchsvollen Komposition, die über zwei Stunden dauert, neun Sätze ausgewählt.
    Johann Sebastian Bach
    Fünf Choralvorspiele, bearbeitet von Ferruccio Busoni bzw. von Max Reger
    Franz Liszt
    "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen" Präludium nach Johann Sebastian Bach, S179
    Vexilla regis prodeunt, S 185
    Légende "St. François d'Assise: La Prédication aux Oiseaux", S 175/1
    César Franck
    Prélude, chorale et fugue, M 21
    Olivier Messiaen
    Auszüge aus "Vingt regards sur l'Enfant-Jésus"
    Martin Helmchen, Klavier
    Aufnahme vom 24.5.2019 aus dem Mozartsaal, Schwetzingen