Die letzten Stellproben im Nürnberger Delfinarium: Drei Studenten verlegen Kabel und montieren die letzten Scheinwerfer. Ein halbes Jahr Arbeit haben die Studierenden des Seminars Musikmarketing hineingesteckt, jetzt geht es um die Details.
"Alle auf die Plätze, da müssen wir Getränke einschenken und verkaufen und noch Preisschilder malen!."
Von den zwölf Studierenden hatte jeder konkrete Aufgaben, die Gestaltung der Programms, Einladung der Künstler, Aufbau einer Homepage, bis hin zur Stromversorgung für die Mischpulte, die sie ins Delfinarium schaffen müssen. Sven Edler ist für die Technik zuständig:
"Wir haben die Technikplanung gemacht, das haben wir das reingebastelt um zu sehen, wo kann man was aufstellen, weil wir den ganzen Saal bespielen wollen, wo sind die Gänge breit genug, um was durchzufahren oder ein Schlagzeug hinzustellen."
Seminarleiter Norbert Gubo hat seine Studenten ins kalte Wasser geworfen, er ist Chef einer Konzertagentur und war früher Manager bei einem klassischen Plattenlabel. Jede noch so tolle Idee muss erst mal umgesetzt werden.
"Anzeigen, Plakate und Flyer, man weiß, dass man die benötigt, aber die fallen nicht vom Himmel, das heißt, man braucht einen Grafiker, der es macht und eine Druckerei, die es druckt. Also muss man Druckereien anrufen, Angebote werden eingeholt und verglichen und so findet man dann auch eine Druckerei, die auch noch einen Teil sponsert."
Dafür hat er mit ihnen vorher im Seminar vorher kalt geübt, Wolfgang Masin erinnert sich mit Grausen an die ersten Telefonate mit potenziellen Sponsoren.
"Wir saßen uns im Seminarraum gegenüber und haben telefoniert. Ich war der, der auf Sponsorenfang gehen sollte und der Herr Gubo war mein Ansprechpartner. Im ersten Durchgang hab ich halt gesagt, ich bin Student und wir machen da was und dann zum Schluss war es: Guten Tag, Wolfgang Masin, HFM "Das Projekt", wir machen einen Event im Februar – und dann hat's auch geklappt."
So hat er von einem Nürnberger Bäcker die Zusage über 50 frische Brezen bekommen, die natürlich möglichst gewinnbringend eingesetzt werden sollen.
"Der spendet uns 50 Stück und gibt uns für die anderen einen Sonderpreis." – "Jetzt müssen wir mit unserem Caterer reden, ob wir die verkaufen dürfen!" – "Machen wir einen Brezenstand?" – "50 Brezen - die verkaufen wir für fünfzig Euro oder für Hundert." – "Dann sind sie aber teure Brezen!" – "Na, dann machen wir noch Butter drauf!"
Die auftretenden Künstler kommen alle aus der Hochschule, Sängerin Yara Linss schlägt sich im Delfinarium gerade mit Kabeln und Verstärkern am Beckenrand herum, während im Hintergrund Seelöwen sich als Jazzliebhaber outen und Delfine ihre Runden ziehen.
Jetzt fiebern sie, ob alles klappt, das Event ist mit mehr als 500 Besuchern fast ausverkauft.
"Wir stehen unter Erwartungsdruck, jetzt gilt es Managementqualitäten zu beweisen, wir sind ohne Netz und doppelten Boden und noch mit einem Haufen Luft. Es war nichts da, es ist ein Event, der von der Organisation bis zur künstlerischen Umsetzung in eigener Kreativität gestaltet wurde, das ist eine Riesengeschichte."
Für die angehende Trompeterin und Finanzchefin des Hochschulseminars, Katja Kellner, liegt der Lernerfolg nach einem halben Jahr Schufterei für ein einziges Konzert klar auf der Hand:
"Ich werde berühmt und nehme mir einen Manager!"
"Alle auf die Plätze, da müssen wir Getränke einschenken und verkaufen und noch Preisschilder malen!."
Von den zwölf Studierenden hatte jeder konkrete Aufgaben, die Gestaltung der Programms, Einladung der Künstler, Aufbau einer Homepage, bis hin zur Stromversorgung für die Mischpulte, die sie ins Delfinarium schaffen müssen. Sven Edler ist für die Technik zuständig:
"Wir haben die Technikplanung gemacht, das haben wir das reingebastelt um zu sehen, wo kann man was aufstellen, weil wir den ganzen Saal bespielen wollen, wo sind die Gänge breit genug, um was durchzufahren oder ein Schlagzeug hinzustellen."
Seminarleiter Norbert Gubo hat seine Studenten ins kalte Wasser geworfen, er ist Chef einer Konzertagentur und war früher Manager bei einem klassischen Plattenlabel. Jede noch so tolle Idee muss erst mal umgesetzt werden.
"Anzeigen, Plakate und Flyer, man weiß, dass man die benötigt, aber die fallen nicht vom Himmel, das heißt, man braucht einen Grafiker, der es macht und eine Druckerei, die es druckt. Also muss man Druckereien anrufen, Angebote werden eingeholt und verglichen und so findet man dann auch eine Druckerei, die auch noch einen Teil sponsert."
Dafür hat er mit ihnen vorher im Seminar vorher kalt geübt, Wolfgang Masin erinnert sich mit Grausen an die ersten Telefonate mit potenziellen Sponsoren.
"Wir saßen uns im Seminarraum gegenüber und haben telefoniert. Ich war der, der auf Sponsorenfang gehen sollte und der Herr Gubo war mein Ansprechpartner. Im ersten Durchgang hab ich halt gesagt, ich bin Student und wir machen da was und dann zum Schluss war es: Guten Tag, Wolfgang Masin, HFM "Das Projekt", wir machen einen Event im Februar – und dann hat's auch geklappt."
So hat er von einem Nürnberger Bäcker die Zusage über 50 frische Brezen bekommen, die natürlich möglichst gewinnbringend eingesetzt werden sollen.
"Der spendet uns 50 Stück und gibt uns für die anderen einen Sonderpreis." – "Jetzt müssen wir mit unserem Caterer reden, ob wir die verkaufen dürfen!" – "Machen wir einen Brezenstand?" – "50 Brezen - die verkaufen wir für fünfzig Euro oder für Hundert." – "Dann sind sie aber teure Brezen!" – "Na, dann machen wir noch Butter drauf!"
Die auftretenden Künstler kommen alle aus der Hochschule, Sängerin Yara Linss schlägt sich im Delfinarium gerade mit Kabeln und Verstärkern am Beckenrand herum, während im Hintergrund Seelöwen sich als Jazzliebhaber outen und Delfine ihre Runden ziehen.
Jetzt fiebern sie, ob alles klappt, das Event ist mit mehr als 500 Besuchern fast ausverkauft.
"Wir stehen unter Erwartungsdruck, jetzt gilt es Managementqualitäten zu beweisen, wir sind ohne Netz und doppelten Boden und noch mit einem Haufen Luft. Es war nichts da, es ist ein Event, der von der Organisation bis zur künstlerischen Umsetzung in eigener Kreativität gestaltet wurde, das ist eine Riesengeschichte."
Für die angehende Trompeterin und Finanzchefin des Hochschulseminars, Katja Kellner, liegt der Lernerfolg nach einem halben Jahr Schufterei für ein einziges Konzert klar auf der Hand:
"Ich werde berühmt und nehme mir einen Manager!"