
Musizieren wirke sich günstig auf das Gedächtnis aus, schreiben die Autoren in einer Fachzeitschrift für Alterspsychiatrie. Außerdem werde durch das Notenlesen die Fähigkeit gefördert, komplexe Zusammenhänge zu erfassen. An der Untersuchung hatten mehr als 1.100 Menschen mit einem Durchschnittsalter von 68 Jahren teilgenommen.
Das Team von der University of Exeter verglich Daten zur Gehirn-Funktion bei musikmachenden Menschen und solchen, die sich noch nie musikalisch betätigt hatten. Musik nur zu hören hatte der Studie zufolge keine Folgen für die Fitness des Gehirns. Die Forschenden betonen zugleich, Musizieren allein könne etwa Demenz nicht verhindern. Im Alter zu einem Instrument zurückzukehren oder auch eines neu zu erlernen, könne aber Teil eines Gehirn-trainierenden Lebenstils sein.
Diese Nachricht wurde am 29.01.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.