
Dies teilte die Bundesanwaltschaft mit. Eine Sprecherin erklärte in Karlsruhe, die beiden Männer hätten das Parlament in Stockholm nach bisherigen Erkenntnissen mit Schusswaffen angreifen wollen. Sie hätten im Sommer 2023 entsprechende Anweisungen des IS-Ablegers ISPK in Afghanistan und Pakistan erhalten. Der Angriff habe eine Reaktion auf die damaligen Koranverbrennungen in Schweden und anderen skandinavischen Ländern darstellen sollen. Weiter hieß es, die beiden Festgenommenen hätten mehrfach erfolgslos versucht, sich Waffen zu beschaffen. Zuvor hätten sie in Deutschland Spenden für den IS gesammelt und ihm das Geld über Mittelsmänner zukommen lassen. Die beiden Verdächtigen sollen heute beziehungsweise morgen dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden. Dort sollen die Haftbefehle eröffnet werden.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.