
Der Verdächtige sei gestern gefasst worden, wie ein Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe heute mitteilte. Dem Mann mit deutsch-marokkanisch-polnischer Staatsangehörigkeit wird demnach vorgeworfen, im vergangenen September über eine Kryptowährungsbörse knapp 1.700 US-Dollar auf ein Konto des ISPK übermittelt zu haben, einen Ableger der Terrormiliz IS.
Die "Bild"-Zeitung berichtete über eine Verbindung zur bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Die Bundesanwaltschaft wollte den Bericht nicht kommentieren. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hatte sich der Mann als Ordner und Sicherheitskraft für sogenannte Nebenveranstaltungen außerhalb der Stadien beworben. Er sei jedoch bei der Kontrolle des Antrags durchgefallen, hieß es aus Sicherheitskreisen.
Diese Nachricht wurde am 08.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.