
Medienberichten zufolge richteten sie sich unter anderem gegen Altbundeskanzler Scholz und dessen Vorgängerin Merkel sowie die Ex-Bundesminister Lauterbach und Baerbock. Der 49-jährige Deutsch-Pole Martin S. soll auf seiner Plattform Namenslisten und von ihm selbst ausgesprochene Todesurteile veröffentlicht haben. Laut der Bundesanwaltschaft warb er dort auch um Spenden, die als Kopfgeld ausgelobt werden sollten. Zudem veröffentlichte er Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen. Ihm werden unter anderem Terrorismusfinanzierung und Anleitung zur Begehung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen. Der Mann, der der Reichsbürgerszene angehören soll, war den Sicherheitsbehörden seit 2020 bekannt. Er war ihnen durch Widerstandshandlungen bei Corona-Protesten aufgefallen.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
