Österreich
Mutmaßlicher russischer Spion bei Energiekonzern OMV enttarnt

Ein Mitarbeiter des österreichischen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns OMV ist offenbar als mutmaßlicher Spion für Russland enttarnt worden.

    OMV-Zentrale in Wien
    Ein Mitarbeiter des Konzerns OMV ist als russischer Spion enttarnt worden. (picture alliance / Karl Schöndorfer / picturedesk.com | Karl Schöndorfer)
    Das Magazin "Profil" berichtet, der Staatsschutz habe den Mann über Monate beobachtet. Bei einer Hausdurchsuchung seien zahlreiche interne Dokumente sichergestellt worden. Gegen den OMV-Mitarbeiter sei ein Strafverfahren anhängig, er befinde sich auf freiem Fuß. Der Mann sei durch Treffen mit einem russischen Diplomaten aufgefallen. Westliche Geheimdienste verdächtigen den Diplomaten, ein Agent des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB zu sein.
    Einem Bericht des österreichischen Senders ORF zufolge wurde der russische Botschafter aufgefordert, die Immunität des Diplomaten aufzuheben. Passiere dies nicht innerhalb einer vorgegebenen Frist, müsse dieser das Land verlassen.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.