N A C H R I C H T E N
Wie der "Daily Telegraph" berichtete, durchforstet der US-Geheimdienst NSA bereits seit Jahren den europaweiten Telefon-, Fax- und Emailverkehr nach aufschlußreichen Informationen. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen EU-Report aus dem vergangenen Dezember, der die Existenz des US-Spionagenetzwerks namens Echelon erstmals offiziell bestätigt. Echelon überprüft die Datenflut mit Spracherkennungssystemen auf Schlüsselwörter. Gesammelt werden die Informationen im englischen Menwith Hill, von dort werden sie per Satellit in die Staaten weitergeleitet. Bevorzugte Opfer seien Regierungsstellen und Wirtschaftsunternehmen. Eine Reaktion der USA ließ nicht lange auf sich warten. 23 Geheimdienste, konterte jetzt das FBI, würden US-Firmen hemmungslos ausspionieren - allen voran der Bundenachrichtendienst. Nach Angaben der Los Angeles Times liege das Hauptaugenmerk der Pullacher Staatslauscher auf den Gebieten Luftfahrt, Elektronik und Telekommunikation.