Wie das Bundesverkehrsministerium mitteilte, wurden deutsche Ermittler an die Unglücksstelle entsandt. Man stehe im engen Austausch mit den litauischen Behörden. Das aus Leipzig kommende Flugzeug war am Morgen neben einem Wohnhaus abgestürzt. Ein Besatzungsmitglied kam ums Leben, drei weitere wurden verletzt. Nach Angaben des litauischen Verteidigungsministers Kasciunas gibt es bislang keine konkreten Hinweise auf Sabotage oder einen Terroranschlag. Die Ermittlungen dauerten aber an.

Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, von Notz, forderte einen besseren Schutz kritischer Infrastruktur, zu der auch der Frachtverkehr gehöre. Er rief den Bundestag auf, noch in dieser Legislaturperiode ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden.