Veranstaltung für Vielfalt
Nach Angriff in Bad Freienwalde: Brandenburgische Landespolitiker fordern besseren Schutz

Nach dem Angriff auf ein Fest für Vielfalt im brandenburgischen Bad Freienwalde fordern Politiker verschiedener Landesparteien einen besseren Schutz solcher Veranstaltungen.

    Bad Freienwalde: Ein Regenbogen-Regenschirm liegt auf dem Marktplatz von Bad Freienwalde, wobei sich Teilnehmer einer bereits beendeten Kundgebung gegen Rechts im Hintergrund unterhalten.
    Bewaffnete Vermummte greifen eine Kundgebung gegen Rechts an. (Christoph Soeder / dpa / Christoph Soeder)
    Der SPD-Fraktionschef im Potsdamer Landtag, Lüttmann, sagte, die Art und Weise, wie dort mit körperlicher Gewalt vorgegangen wurde, habe eine andere Qualität. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Redmann betonte, der Staat müsse sich hinter diejenigen stellen, die sich für Vielfalt und Demokratie einsetzten. Auch die AfD im Landtag verurteilte die Tat. Ihr Fraktionschef Berndt sagte, man lehne Gewalt grundsätzlich und entschieden ab.
    In der Kleinstadt hatte ein Bündnis am Sonntag eine Kundgebung unter dem Motto "Für ein buntes Bad Freienwalde" veranstaltet. Dabei wurden Teilnehmer von teils vermummten Angreifern attackiert. Mindestens zwei Personen wurden verletzt. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg berichtet, wurde ein erster Tatverdächtiger ermittelt. Der Mann soll demnach zur rechtsextremen Szene gehören.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.