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Energieversorgung
Nach Anschlag gegen Tesla-Fabrik drängt Bundesnetzagentur auf besseren Schutz der Stromnetze

Die Bundesnetzagentur dringt nach dem Anschlag auf die Stromversorgung für die Fabrik des US-Autoherstellers Tesla auf mehr Sicherheit für Energienetze.

    Ein großes Fahrzeug der Polizei steht in den Morgenstunden auf dem Werksgelände von Tesla im brandenburgischen Grünheide.
    Das Tesla-Werk in Grünheide stand nach dem Brandanschlag still. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Lutz Deckwerth)
    Der Vorfall unterstreiche die Notwendigkeit widerstandsfähigerer Strukturen in Deutschland, erklärte eine Sprecherin der Behörde. Sie verwies auf Planungen der Bundesregierung. Demnach soll ein Gesetz zur kritischen Infrastruktur - kurz Kritis - künftig konkrete Vorgaben machen. Laut Innenministerium will sich das Bundeskabinett "zeitnah" mit dem Gesetzentwurf befassen.
    Mutmaßlich Linksextremisten hatten Anfang der Woche auf einem Feld Feuer an einen Strommast gelegt, der auch die Versorgung der Tesla-Fabrik nahe Berlin gewährleistet. Der Mast war frei zugänglich. Die Auto-Produktion kam zum erliegen. Zehntausende Bürger waren ebenfalls von dem Stromausfall betroffen.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.