
Diese betreffen die Führungsstruktur sowie die Ablauf- und Aufbauorganisation, wie die gemeinnützige Gesellschaft "documenta und Museum Fridericianum" mitteilte. Ziel sei die Etablierung von wirkungsvollen Maßnahmen gegen Antisemitismus und andere Formen gruppenspezifischer Menschenfeindlichkeit bei vollständigem Schutz der Kunstfreiheit, hieß es.
Zu den 22 Empfehlungen zählt den Angaben zufolge, für die Gesellschaft und die Künstlerische Leitung jeweils Verhaltenskodizes festzuschreiben. Zudem sollte ein wissenschaftlicher Beirat gegründet werden, der ein Mitspracherecht im Aufsichtsrat bekommt.
Im vergangenen Jahr war die documenta 15 bereits in der Vorbereitungsphase von Antisemitismusvorwürfen überschattet worden. Die Generaldirektorin der Kunstschau, Schormann, wurde schließlich abberufen.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.