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Nach Badeunfall
Schweiz trauert um Nationalspielerin Floriana Ismaili

Die seit Samstag nach einem Badeunfall im Comer See vermisste Schweizer Fußball-Nationalspielerin Florijana Ismaili ist tot. Ihr Leichnam wurde aus dem Comersee in Italien geborgen. Die Schweiz trauert um die junge talentierte Fußballerin.

Von Dietrich Karl Mäurer | 02.07.2019
Florijana Ismaili im Trikot der Schweiz
Florijana Ismaili im Trikot der Schweiz (www.imago-images.de)
Vor allen Dingen Persönlichkeiten aus der Schweizer Sportwelt haben sich zu Wort gemeldet, um ihrer Trauer über Florijana Ismaili Ausdruck zu verleihen. "Du wirst für immer in unseren Herzen sein", schrieb etwa die ehemalige Schweizer Nationalspielerin Sandra Betschart. "Ruhe in Frieden."
Auf Instagram schrieb der Schweizer Nationalspieler und FC-Liverpool-Mann Xherdan Shaqiri: "Ich bin tief geschockt." Nationalspieler und Arsenal-Kicker Granit Xhaka bekundete auf Albanisch sein Beileid. Florijana Ismaili hat albanische Wurzeln, sie wurde aber in der Schweiz geboren und ist dort aufgewachsen.
Seit Samstag vermisst
Seit Samstag war die Mittelfeldspielerin vermisst worden. Sie soll mit einer Freundin auf dem Comer See in Norditalien ein Boot gemietet haben. Von dem Boot sei sie ins Wasser gesprungen und nicht wiederaufgetaucht. Die italienischen Behörden bestätigten: Man habe die Leiche der 24-Jährigen mit einem Tauchroboter in mehr als 200 Metern Tiefe gefunden und anschließend geborgen.
Florijana Ismaili war Spielerin im Schweizer Nationalteam und Kapitänin des Schweizer Frauen-Meisters Young Boys Bern. Im Januar 2014 absolvierte sie ihr erstes von insgesamt 33 Länderspielen für die Schweiz.