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Medikamentenmangel
Nach Bayern will auch NRW Einfuhr nicht zugelassener Antibiotika-Säfte erlauben

Wegen des Medikamentenmangels will nun auch Nordrhein-Westfalen die Einfuhr in Deutschland nicht zugelassener Antibiotika-Säfte für Kinder erlauben.

    Ein braunes Fläschchen mit Fiebersaft
    Fiebersäfte für Kinder sind weiter knapp. (picture alliance / dpa / Jörg Carstensen)
    Der Westdeutsche Rundfunk zitiert das Gesundheitsministerium in Düsseldorf mit den Worten, entsprechende Pläne aus Bayern gingen in die richtige Richtung. Es gelte, zügig und konsequent zu handeln, um die Versorgungslage zu verbessern. Dafür habe man alle notwendigen Schritte in die Wege geleitet.
    Zuvor hatte Bayerns Gesundheitsminister Holetschek mitgeteilt, da der Bund jüngst einen "Versorgungsmangel" offiziell festgestellt habe, sei es möglich, vorübergehend vom Arzneimittelgesetz abzuweichen. Dadurch könne man die Einfuhr von Medikamenten gestatten, die in Deutschland nicht zugelassen oder registriert seien.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.