Krieg in der Ukraine
Nach Beratungen in Washington: Vorsichtiger Optimismus

Nach den internationalen Beratungen in Washington über ein mögliches Ende des Ukrainekriegs haben sich NATO-Generalsekretär Rutte und EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen vorsichtig optimistisch gezeigt.

    Washington: NATO-Generalsekretär Mark Rutte lächelt in die Kamera.
    NATO-Generalsekretär Rutte (Julia Demaree Nikhinson / AP / dpa / Julia Demaree Nikhinson)
    Beide dankten US-Präsident Trump für sein Engagement. Rutte bezeichnete das Treffen im Weißen Haus als Gespräch unter Freunden und betonte, dass nur Trump den Stillstand mit dem russischen Staatschef Putin habe überwinden können. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hob unter anderem den Einsatz des US-Präsidenten für aus der Ukraine entführte Kinder hervor. Trump hatte Putin einen persönlichen Brief seiner Frau Melania überreicht, in dem sie mehr Schutz für diese Kinder fordert. Zurückhaltend äußerte sich der französische Präsident Macron. Die Arbeit sei noch lange nicht getan. Macron warnte vor einer Naivität gegenüber Putin. Dessen Ziel sei letztlich, sich so viel Gebiet wie möglich einzunehmen.
    Aus dem chinesischen Außenministerium hieß es, man unterstütze den Dialog. Nur dieser könne zum Frieden beitragen. Der Vize-Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, Medwedew, sieht im Gipfel eine Niederlage für Europa. Die Staats- und Regierungschefs hätten sich bei Trump angebiedert, aber nicht gegen ihn durchsetzen können, schrieb Medwedew auf X.
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.