Migration
Nach Bootsunglück südlich von Kreta - Zahl der Todesopfer steigt auf 32

Nach dem Bootsunglück südlich von Kreta vor anderthalb Wochen ist die Zahl der Todesopfer höher als bislang bekannt.

    Mitglieder der griechischen Küstenwache auf der griechischen Insel Kreta nach dem Bootsunglück, bei dem mehrere Migranten starben. Das Foto ist in der Nacht entstanden.
    Einsatz der griechischen Küstenwache nach dem Unglück am 6.12 (AFP / COSTAS METAXAKIS)
    Nach Angaben der ägyptischen Botschaft in Griechenland sind 32 Menschen ums Leben gekommen oder werden weiter vermisst. Bei den Opfern handele es sich vor allem um junge Ägypter, die versucht hätten, Europa zu erreichen. Die Rettungseinsätze seien durch Stürme erschwert worden. Kurz nach dem Unglück hatte die griechische Küstenwache zunächst 18 Opfer gemeldet.
    Ägypten ist Herkunfts- und Transitland von und für Menschen, die versuchen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Immer wieder gibt es bei der Überfahrt tödliche Unglücke.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.