Sabotage-Verdacht
Nach Bundeswehr-Standort Köln-Wahn auch NATO-Basis Geilenkirchen abgesperrt

Nach dem Bundeswehr-Standort Köln-Wahn ist auch der NATO-Stützpunkt im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen wegen Sabotageverdachts abgeriegelt worden.

    Köln: Schilder hängen am Eingang zur Luftwaffenkaserne in Wahn.
    Der Militärflugplatz Köln-Wahn wurde wegen Ermittlungen abgesperrt. (Roberto Pfeil/dpa)
    Ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr bestätigte die Schließung des Standorts. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wird eine mögliche Kontamination des Trinkwassers geprüft. Zuvor war bereits die Kaserne der Bundeswehr in Köln-Wahn geschlossen worden. Ein Sprecher der Bundeswehr erklärte, es seien zunächst im Wasserwerk des Stützpunkts "abnorme" Werte aufgefallen. Dann habe man ein Loch in dem Zaun entdeckt, der das Wasserwerk umgebe. Berichte über gesundheitliche Probleme von Mitarbeitern des Stützpunkts wies er zurück.
    In Geilenkirchen sind unter anderem AWACS-Aufklärungsflugzeuge der NATO stationiert. In Köln-Wahn befindet sich die Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.