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Nach der Panne
Galileo soll wieder zurück auf die Spur

Ende August kam es zu einer folgenreichen Panne beim Aussetzen zweier Satelliten des geplanten europäischen Navigationssystems Galileo. Die beiden Satelliten fliegen statt auf einer Kreisbahn in einer Höhe von mehr als 23.000 Kilometern auf einer elliptischen Bahn in etwa 17.000 Kilometern Höhe.

Günter W. Hein im Gespräch mit Uli Blumenthal |
    Die Trägerrakete und die Satelliten schweben über der Erde
    Die Computergrafik zeigt die Aussetzung der Galileo-Satelliten 5 und 6, die in der Realität nun auf falschen Bahnen unterwegs sind (dpa / ESA / J. Huart)
    Die Ursache ist inzwischen geklärt: eine kurzzeitige Vereisung der Zufuhrrohre der Treibstoffversorgung der Fregat-Trägerrakete. Professor Günter W. Hein, Bereichsleiter Galileo Betrieb und Entwicklung ESA Direktion für Navigation, beantwortet im Gespräch für "Forschung aktuell" unter anderem die Frage: Muss die ESA die beiden Satelliten für das europäische Navigationssystem nun abschreiben oder gibt es alternative Nutzungsszenarien?
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