
Man erwarte in den kommenden Tagen Ergebnisse, die möglicherweise Hinweise lieferten - vor allem, wenn die Täter aktenkundig seien.
Rund 100 Ermittler arbeiten an dem Fall
An der Suche sind den Angaben zufolge rund 100 Ermittler beteiligt. Auch habe man mit erheblichem Aufwand bei der Auswertung von Videokamera-Material die Route der Täter durch Paris und die angrenzenden Départements verfolgen können. Staatsanwältin Beccuau betonte, man prüfe - so wie alle anderen Hypothesen - auch eine mögliche Komplizenschaft innerhalb des Museums. Eine gewisse Hoffnung sehe man zudem in der hohen medialen Aufmerksamkeit. Dies könne die Täter womöglich davon abhalten, sich mit ihrer Beute zu sehr zu bewegen. "Ich will optimistisch sein", unterstreicht die Staatsanwältin.
Schriftzug "Evadez-vous au Louvre" nicht mehr auf der Internetseite
Inzwischen änderte der Louvre auch seine Internetpräsenz. Dort hieß es bislang "Evadez-vous au Louvre", also "Fliehen Sie in den Louvre" - im Sinne von "dem Alltag entfliehen". Dieser Schriftzug ist inzwischen nicht mehr auf der Seite, wie unter anderem die Zeitung "Le Parisien" berichtet.
Die Täter waren am Sonntag in das weltberühmte Museum eingebrochen und hatten in weniger als zehn Minuten Schmuck und Kronjuwelen im Wert von knapp 90 Millionen Euro erbeutet. Für ihren Einbruch benutzten sie unter anderem einen Möbellifter einer deutschen Firma.
Diese Nachricht wurde am 24.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
