
Drei Miteigentümer bekamen Haftstrafen von drei bis vier Jahren, teils auf Bewährung, teils in Form einer elektronischen Fußfessel, wie ein Sprecher mitteilte. Es sei erwiesen, dass überfällige Renovierungsarbeiten verschleppt worden seien. Zudem hätten die Eigentümer eine Blockadestrategie verfolgt sowie eine erschreckende Gleichgültigkeit an den Tag gelegt. Der Architekt, der die betroffenen Häuser drei Wochen vor dem Einsturz noch begutachtet hatte, wurde den Angaben zufolge zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Die Häuser in Marseille waren im November 2018 eingestürzt. Acht Menschen kamen ums Leben. Nach dem Unglück in der südfranzösischen Hafenstadt wurden mehrere baufällige Wohnhäuser evakuiert.
Diese Nachricht wurde am 07.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.