
Entsprechende Vorbereitungen würden nur Monate und nicht Jahre dauern, sagte Selenskyj nach dem Ende des zweitägigen Treffens von rund 100 Ländern und Organisationen nahe Luzern. Einige Staaten hätten bereits ihre Bereitschaft signalisiert, Gastgeber eines solchen Gipfels zu sein.
In der Abschlusserklärung, die nicht von allen Ländern unterschrieben wurde, wird eine Folgekonferenz nicht erwähnt. Die Unterzeichner verlangen darin etwa den Schutz des von Russland besetzten Atomkraftwerks Saporischschja sowie von Getreideexporten aus der Ukraine. Unter anderem Brasilien, Mexiko, Indien und Südafrika stimmten der Erklärung nicht zu. Die Schweizer Bundespräsidentin Amherd sagte, die Perspektiven seien sehr unterschiedlich gewesen seien. Aber immerhin habe erstmals eine hochrangige und breit gestützte Konferenz über einen Friedensprozess gesprochen.
Diese Nachricht wurde am 16.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.