Los Angeles
Nach Entsendung von Nationalgarde erneut Proteste gegen Trumps Abschiebepolitik

In Los Angeles hat es weitere Proteste gegen die Abschiebepolitik von US-Präsident Trump gegeben.

    Einsatzkräfte der Nationalgarde stehen neben einem Gebäude, auf dem "Tod für Amerika" an die Wand geschmiert wurde.
    Einsatzkräfte der Nationalgarde in Los Angeles (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Eric Thayer)
    Vereinzelt kam es nach Fernsehberichten zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Dabei hätten Soldaten im einem Fall Tränengas eingesetzt. Von Seiten der Polizei hieß es, vereinzelt seien Flaschen und Steine auf Sicherheitskräfte geworfen worden. Auch seien Fahrzeuge angezündet und eine Autobahn blockiert worden. Es habe mehrere Festnahmen gegeben.
    Trump hatte wegen der Proteste die Nationalgarde mobilisiert. Kritiker wie etwa der Gouverneur von Kalifornien, Newsom, werfen dem amerikanischen Präsidenten vor, mit der Entsendung der Soldaten gegen den Willen der örtlichen Behörden die Spannungen in Los Angeles anzuheizen. Die frühere Vizepräsidentin der USA, Harris, sprach von einer gefährlichen Eskalation.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.