
Das beschloss die griechische Regierung und reagierte damit auf Gewalt unter den Fans. Bei Aussschreitungen waren seit Jahresbeginn zwei Menschen ums Leben gekommen.
Die Regierung in Athen will mit dem Schritt deeskalieren, wie ein Sprecher mitteilte. Die UEFA sei informiert worden und damit einverstanden. Das Zuschauer-Verbot gilt den Angaben zufolge auch für das Europa-League-Spiel von Olympiakos Piräus gegen den serbischen Club Backa Topola am kommenden Donnerstag. Auf längere Sicht werden laut Regierung in allen Stadien hochauflösende Kameras und elektronische Zutrittssysteme installiert, mit denen die Identität der Fans überprüft werden soll.
Fan-Verbindungen zu kriminellen Banden
Der griechische Sport - vor allem der Fußball - hat seit Jahren ein Gewaltproblem. Hintergrund sind auch Streitigkeiten zwischen Reedern und anderen Unternehmern, die die wichtigsten Teams besitzen und laut Medien nicht mäßigend auf die Fans einwirken. Die Polizei stellte zudem Verbindungen der Randalierer mit kriminellen Vereinigungen fest.
Vergangene Woche wurde bei einem Volleyballspiel ein Polizist durch eine Leuchtkugel schwer verletzt wurde und schwebt seitdem in Lebensgefahr. Ein 18-Jähriger wurde festgenommen. Gegen ihn ermittelt die Justiz wegen versuchten Totschlags.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.