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Forschungspreise
Nach Frauen benannte Auszeichnungen gehen häufiger an Männer

Auch Wissenschaftspreise, die nach Frauen benannt sind, werden häufiger an Männer vergeben. Das hat eine Analyse eines Wissenschafts-Duos der Universität Birmingham ergeben. Dafür hat es sich 9.000 Preisträger und -trägerinnen von fast 350 verschiedenen Wissenschaftspreisen angeschaut.

    Das Foto zeigt ein Mikroskop, daneben ein Hand im Laborhandschuh, die ein Fläschchen mit einer Flüssigkeit hält.
    Forschungspreise gehen häufiger an Männer als an Frauen. (Unsplash / Science in HD)
    Ist der Preis nach einem Mann benannt, dann sind die männlichen Gewinner klar in der Mehrheit: 88 Prozent wurden an Männer vergeben. Ist der Preis nach einer Frau benannt, sieht das Verhältnis anders aus. Dann sind 47 Prozent der Preisträgerinnen weiblich - auch hier sind die Männer aber mit 53 Prozent noch in der Überzahl.
    Diese Nachricht wurde am 23.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.