Russland
Nach Hackerangriff auf staatliche Fluggesellschaft Aeroflot: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die russische Generalstaatsanwaltschaft ermittelt wegen eines Hackerangriffs auf die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot.

    Mitarbeiter kontrollieren ein Flugzeug der russischen Fluggesellschaft Aeroflot.
    Aeroflot hat nach dem Ausfall ihres Informationssystems mehr als 40 Flüge gestrichen. (IMAGO/ITAR-TASS/Kirill Kukhmar)
    Es habe eine Störung im Betrieb des Aeroflot-Informationssystems gegeben, teilte die Behörde mit. Sie leitete ein Strafverfahren ein. Aeroflot selbst erklärte im Onlinedienst Telegram, Spezialisten arbeiteten daran, den normalen Flugbetrieb wiederherzustellen. Etwa 60 Flüge wurden den Angaben zufolge gestrichen. Betroffen sind Verbindungen von beziehungsweise zum Flughafen Moskau-Scheremetjewo.
    Zu dem Angriff bekannten sich zwei pro-ukrainische Hackergruppen. Man habe die Operation gegen Aeroflot seit einem Jahr vobereitet, hieß es. Der Kreml äußerte sich besorgt über den Vorfall und forderte eine schnelle Aufklärung.
    Seit der russischen Invasion in der Ukraine vor drei Jahren gibt es in Russland immer wieder Flugausfälle, meist ausgelöst durch Drohnenangriffe.
    Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.