
Die Landung sei frühestens in vier Monaten geplant, hieß es. Die Sonde soll maximal 100 Meter von ihrem Ziel entfernt auf der Mondoberfläche aufsetzen, statt wie bislang üblich mehrere Kilometer. Um diese hohe Präzision zu erreichen, ist das Landegerät nur 2,4 Meter hoch, 2,7 Meter breit und 1,7 Meter lang und wiegt rund 700 Kilogramm. Entwickelt wurde die Sonde in Zusammenarbeit mit einem Spielzeughersteller.
Satellit für Röntgen-Mission XRISM
Den Angaben zufolge wird die japanische Rakete H2-A am Montag auch einen gemeinsam von Jaxa, NASA und ESA entwickelten Satelliten ins All bringen: Von der Röntgen-Mission "X-Ray Imaging and Spectroscopy Mission" (XRISM) erhoffen sich die Wissenschaftler laut ESA weitere Erkenntnisse über die Entwicklung des Universums und die Struktur der Raumzeit.
Mehrere japanische Versuche für Transport von Sonde auf Mond gescheitert
Der Start sollte ursprünglich am vergangenen Samstag erfolgen, wurde wegen ungünstiger Wettervorhersagen aber auf Montag verlegt.
Japan hatte bereits im vergangenen November versucht, mit Hilfe der US-Mission "Artemis 1" die Miniatur-Sonde Omotenashi auf den Mond zu bringen, doch der Kontakt brach ab. Im April zerschellte die Sonde "Hakuto" des japanischen Start-ups Ispace bei der Landung auf der Mondoberfläche.
Japan hatte bereits im vergangenen November versucht, mit Hilfe der US-Mission "Artemis 1" die Miniatur-Sonde Omotenashi auf den Mond zu bringen, doch der Kontakt brach ab. Im April zerschellte die Sonde "Hakuto" des japanischen Start-ups Ispace bei der Landung auf der Mondoberfläche.
Am Mittwoch war Indien als viertem Land nach den USA, Russland und China eine Mondlandung gelungen.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.