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Nahost
Nach Raketenangriffen auf Israel: Premierminister Netanjahu kündigt Vergeltung an

Nach Raketenangriffen aus dem Libanon und dem Gazastreifen auf Israel hat dort das Sicherheitskabinett über die weitere Entwicklung beraten.

06.04.2023
    Das Foto zeigt eine Nahaufnahme von Benjamin Netanjahu.
    Israels Premierminister Netanjahu (Archivbild) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Abir Sultan)
    Premierminister Netanjahu kündige Vergeltung an. Israels Feinde würden einen Preis für ihre Aggression zahlen, erklärte Netanjahu. Man werde entschlossen gegen Extremisten vorgehen. Präsident Herzog sagte laut der "Jerusalem Post", der Staat Israel werde auf allen Ebenen handeln, um seine Sicherheit und die seiner Bürger zu gewährleisten. Die Regierung im Libanon verurteilte alle militärischen Operationen, die von dem Land ausgingen. Nach israelischen Armeeangaben wurden 34 Raketen vom Libanon aus auf Nordisrael geschossen. Viele wurden von einem Abwehrsystem abgefangen. Zuvor waren aus dem Gazastreifen mehrere Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden. Das Militär machte palästinensische Gruppen für die Raketen verantwortlich.
    Deutschland, die USA, Frankreich und die UNO verurteilten den Beschuss. Den Raketenangriffen vorausgegangen waren Zusammenstöße zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern am Tempelberg.
    Diese Nachricht wurde am 06.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.