Die Uni Köln und die Hochbegabtenförderung der Kreissparkasse Köln haben im Wintersemester 2000/2001 ein neues Projekt gestartet, um besonders begabte Schülerinnen und Schüler zu fördern. Auf Antrag der Schule können Schüler der Klassen 11 bis 13 schon vor ihrem Abi an Vorlesungen und Übungen der Hochschule teilnehmen. Zurzeit besuchen 22 Kölner Schülerinnen und Schüler Veranstaltungen der Universität in den Fächern, die sich als erste zur Teilnahme an dem Programm entschlossen hatten: Mathematik, Physik und Chemie. Weil die meisten Anfängervorlesungen am Vormittag stattfinden, bedeutet das für die Gymnasiasten Unterrichtsausfall. Corinna Burghard, die im nächsten Jahr am Albertus-Magnus-Gymnasium in Bergisch-Gladbach ihr Abitur machen wird und jetzt im Rahmen der Förderung Mathe und Physik studiert, beschreibt ihren Stundenplan: "Montags gehe ich erst zur Uni, eine Mathe-Vorlesung hören, dann zur Schule zurück, zum Unterricht, und dann nachmittags wieder zu den Übungen an die Uni." Eine bevorzugte Behandlung erhalten die Schüler nicht: Was in den Schulstunden behandelt wurde, fragt Corinna ihre Mitschüler, auch den Schein an der Uni gibt es nur, wenn die Klausur bestanden wurde.
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Interessierte Schulen können sich an die Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln wenden (Neumarkt 18-27, 50667 Köln) und mit Dr. Ulrich Halbritter vom Mathematischen Institut der Uni Köln sprechen (E-Mail: halbritter@math.uni-koeln.de)
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