Naher Osten
Nach Tötung von Hamas-Chef: Iran beruft Treffen islamischer Länder ein

Der Iran will gemeinsam mit islamischen Ländern über mögliche Reaktionen auf die Ermordung von Hamas-Chef Hanija in Teheran beraten.

    Libanon, Beirut: Ein Mann hängt ein großes Bild von Ismail Hanija in einer Halle auf.
    Die Lage im Nahen Osten ist nach dem tödlichen Angriff auf den Hamas-Anführer Hanija in Teheran angespannt (Marwan Naamani/dpa)
    Das Land beantragte dazu eine Dringlichkeitssitzung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Diese werde am Mittwoch stattfinden, teilte die Organisation mit Sitz in Saudi-Arabien mit. Das Bündnis, dem 57 islamische Länder angehören, versteht sich als Stimme der muslimischen Welt.
    Der Iran macht Israel für die Tötung Hanijas in der vergangenen Woche in Teheran verantwortlich und hat dem Land mit Vergeltung gedroht.
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.