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Nach Unterbrechung von Telegram-Kanälen russischer Staatsmedien in der EU: Moskau kündigt Vergeltungsmaßnahmen an

Nach der Unterbrechung von russischen Telegram-Kanälen in zahlreichen europäischen Ländern hat die Regierung in Moskau Vergeltungsmaßnahmen angekündigt.

    Auf dem Bildschirm eines Smartphones sieht man das Logo der Messenger App Telegram.
    Weder Telegram noch EU-Kreise haben sich zu der Unterbrechung geäußert. (picture alliance / dpa-Zentralbild | Stephan Schulz)
    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Sacharowa, erklärte, diese - Zitat - "Zensur" russischer Medien in fast allen Ländern der EU werde nicht unbeantwortet bleiben.
    Gestern waren die Online-Auftritte der Nachrichtenagentur Ria Nowosti, der Fernsehsender Rossija 1, Perwyj Kanal und NTV sowie der Zeitungen "Iswestija" und "Rossijskaja Gaseta" in mehreren Ländern nicht zugänglich, unter anderem in Frankreich, Belgien, Polen, Griechenland und Italien. Weder der Online-Dienst Telegram noch die EU haben sich bislang zu der Unterbrechung geäußert.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.