Schweiz
Nach Unwettern noch drei Menschen vermisst

In der Schweiz werden nach schweren Unwettern noch drei Menschen vermisst. Im Kanton Graubünden im Südosten des Landes wurden nach Polizeiangaben insgesamt vier Menschen verschüttet. Eine Frau sei am Morgen bei dem Ort Lostallo gerettet worden.

    In der Schweizer Ortschaft Lostallo suchen Rettungskräfte nach einem Erdrutsch nach Überlebenden.
    Im Süden der Schweiz ist die Ortschaft Lostallo nach einem Erdrutsch verschüttet. (picture alliance / KEYSTONE / SAMUEL GOLAY)
    Wegen Überschwemmungen sind in den Kantonen Graubünden und Wallis mehr als 200 Menschen von Evakuierungen betroffen. Der Ferienort Zermatt ist von der Außenwelt abgeschnitten. Sowohl Zug- als auch Busverkehr sind aufgrund gesperrter Straßen unterbrochen. Schulen sind geschlossen.
    In den vergangenen Tagen hatten Gewitter mit Starkregen die Region am Matterhorn getroffen. Hinzu kommt die Schneeschmelze. Mehrere Flüsse traten über die Ufer. Auch andere Gebiete der Schweiz sind betroffen. Am Bodensee wurde die höchste Warnstufe ausgerufen.
    Diese Nachricht wurde am 22.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.