Suwaida
Nach Verkündung der Waffenruhe: Diplomatische Gespräche zwischen USA, Jordanien und Syrien

Nach Inkrafttreten einer neuen Waffenruhe für den Süden Syriens gehen die diplomatischen Bemühungen zur Stabilisierung der Region weiter. In Amman kamen Jordaniens Außenminister Safadi, sein syrischer Kollege Shaibani und der US-Gesandte Barrack zu Gesprächen zusammen, wie die US-Botschaft in Syrien nach dem Treffen mitteilte.

    Dieses vom jordanischen Außenministerium veröffentlichte Foto zeigt Außenminister Ayman Safadi (Mitte) zusammen mit dem US-Sonderbeauftragten für Syrien, Thomas Barrack (rechts), und dem syrischen Außenminister Assaad al-Shibani.
    Dieses vom jordanischen Außenministerium veröffentlichte Foto zeigt Außenminister Ayman Safadi (Mitte) zusammen mit dem US-Sonderbeauftragten für Syrien, Thomas Barrack (rechts), und dem syrischen Außenminister Assaad al-Shibani. (AFP / JORDANIAN FOREIGN MINISTRY)
    Demnach bekräftigten alle Beteiligten weitere Schritte zur Umsetzung der Feuerpause. Dazu gehörten unter anderem die Entsendung syrischer Sicherheitskräfte in die Provinz Suwaida, die Freilassung von Häftlingen und die Lieferung von humanitärer Hilfe.
    Ungeachtet der Vereinbarung berichteten Nachrichtenagenturen von weiter anhaltendem Gefechtslärm in der Provinzhauptstadt Suwaida. Die Kämpfe zwischen Drusen und sunnitischen Beduinen hatten vor etwa einer Woche begonnen. Zwischenzeitlich griff Israel militärisch in den Konflikt ein. Unbestätigten Meldungen zufolge wurden bislang fast 950 Personen getötet.
    Diese Nachricht wurde am 19.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.