
Hintergrund sind Vorwürfe zu ihrem Umgang mit Quellen. Wie die Süddeutsche Zeitung mitteilte, wurde eine externe Kommission mit der Prüfung der Anschuldigungen beauftragt. Bei der Klärung der Vorwürfe gehe es um den Umgang mit Quellen in der journalistischen Arbeit, meldet dpa. Laut der Mitteilung der SZ hat zudem Föderl-Schmid die Universität Salzburg gebeten, ihre Dissertation aus den Jahres 1996 zu prüfen.
Über die Vorwürfe hatte der Branchendienst "Medieninsider" berichtet. Die Süddeutsche Zeitung äußerte sich in ihrer Stellungnahme auch zur hausinternen Aufarbeitung nach einer vertraulichen Redaktionskonferenz. Die SZ vermutet, dass aus der Versammlung heraus vertrauliche Informationen weitergegeben wurden und wertet dies als Angriff auf das Redaktionsgeheimnis. Der Mittelung zufolge seien entgegen der Berichterstattung keine E-Mail-Postfächer von Journalisten bei der SZ durchsucht oder Telefonate abgehört worden. Eine automatisierte Überprüfung habe sich auf den Datenverkehr zwischen IP-Adressen der Redaktion und dem Branchendienst bezogen.
Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.