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Landwirtschaft
Nachbarstaaten der Ukraine fordern Verlängerung des Importverbots für Getreide

Die westlichen Nachbarländer der Ukraine haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, weiterhin kein Getreideimporte aus dem Land zuzulassen.

    Die Getreideernte wird auf einem Feld durch eine große Landmaschine bewältigt.
    In der Ukraine wird trotz des russischen Angriffskriegs noch immer viel Getreide angebaut, hier ein Bild von der Ernte in der Region Kharkiv im Juli. (picture alliance / AA / Stringer)
    Das teilte Polens Landwirtschaftsminister Telus nach Beratungen mit seinen Kollegen aus Ungarn, Rumänien, der Slowakei und Bulgarien mit. Bis Mitte September gilt ein Importstopp. Die Nachbarländer verlangen, dass das Einfuhrverbot bis Ende des Jahres verlängert wird. Dies müsste von der EU genehmigt werden. Polen und Ungarn wollen darauf nach eigenen Angaben jedoch keine Rücksicht nehmen. Auslöser waren Getreideimporte aus der Ukraine, die die Preise sinken ließen.
    Die Ukraine kann ihr Getreide wegen des russischen Angriffskriegs und der Blockade nicht mehr über das Schwarze Meer exportieren.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.