Noch bis zum 1. August können sich Rundfunkanstalten und Verlage, Autoren und Hörspielproduzenten um den Deutschen Kinderhörspielpreis 2008 bewerben. Er ist mit 5000 Euro dotiert und wird von der Filmstiftung NRW gemeinsam mit der Stadt Wuppertal getragen. Sowohl Bearbeitungen, als auch Originalhörspiele sind willkommen. Außer einer Jury aus Fachleuten wird auch eine Kinderjury tagen und ihren Favoriten bestimmen. Die Gewinner werden bei den ARD-Hörspieltagen im November in Karlsruhe gekürt. Die kompletten Ausschreibungsunterlagen gibt es im Internet unter www.filmstiftung.de.
"Imaginäre Landschaften" heißt das Thema eines Wettbewerbs, den die Redaktion Hörspiel und Medienkunst beim Bayerischen Rundfunk veranstaltet. Kurzhörspiele von maximal sechs Minuten Dauer können bis zum 27. Juli eingereicht werden. Und das am Besten direkt über die Upload-Funktion der entsprechenden Website. Die Redaktion wählt aus den Einreichungen Stücke aus, die sowohl in der Sendung "hör!spiel!art.mix", als auch in der artmix.galerie von br-online veröffentlichte werden. Dafür gibt es 300 Euro. Aus diesen Vorschlägen können die Hörer das Gewinnerstück wählen. Es wird am 19. Dezember in der Sendung hör!spiel!art.mix präsentiert und mit 1000 Euro belohnt. Weitere Informationen unter www.br-online.de.
Es gab viele Umstände, die den Protokollschreibern des Stammheim-Prozesses die Arbeit erschwerten: Tumult im Gerichtssaal, eine oft bis zur unfreiwilligen Satire akademisierte Sprache; im späteren Verlauf des legendären Gerichtsverfahrens gegen die RAF-Mitglieder kam dann das zuweilen undeutliche Gemurmel der durch Hungerstreik geschwächten Angeklagten hinzu. Um den Protokollschreibern ihre Arbeit zu erleichtern, wurden Tonbandmitschnitte erlaubt. Sie sollten nach Beendigung des Prozesses gelöscht werden. Wurden sie aber nicht. Zumindest nicht alle. 26 Jahre lang lagerten 21 Tonbandspulen in Nebenräumen des Oberlandesgerichtes Stuttgart, bis sie im Jahr 2003 eine Mitarbeiterin des Staatsarchivs Ludwigsburg dort fand. Vier weitere Jahre wartete die findige Archivarin und übernahm dann die Bänder in die Obhut ihres Archivs - nach dreißig Jahren war die Sperrfrist für die Freigabe der Prozessakten abgelaufen. Die Veröffentlichung dieser "Stammheim-Tonbänder" sorgte vor einem Jahr für Furore. Für den Hörfunk dokumentierte der Autor Maximilian Schönherr den Fund. Nun macht der Audio-Verlag die Mitschnitte als Hörbuch zugänglich. "Die Stammheim-Tonbänder" werden ab dem 22. August im Buchhandel erhältlich sein.
Beim New York Festival werden jährlich zahlreiche internationale Radiopreise vergeben. Dabei kommen nicht nur die Einreichungen aus der ganzen Welt. Auch die Jury stammt aus vieler Herren Länder, in diesem Jahr waren es 12. In der Sparte "Drama Special" erkannten sie die Goldmedaille einer deutschen Produktion zu: Götz Naleppas "Popol Vuh - Das Buch vom Ursprung der Maya". Von dieser mythischen Schöpfungsgeschichte ist heute nur noch eine Originalabschrift aus der Zeit um 1700 erhalten. Naleppa hat sie als Grundlage einer Klangkomposition genutzt.
"Imaginäre Landschaften" heißt das Thema eines Wettbewerbs, den die Redaktion Hörspiel und Medienkunst beim Bayerischen Rundfunk veranstaltet. Kurzhörspiele von maximal sechs Minuten Dauer können bis zum 27. Juli eingereicht werden. Und das am Besten direkt über die Upload-Funktion der entsprechenden Website. Die Redaktion wählt aus den Einreichungen Stücke aus, die sowohl in der Sendung "hör!spiel!art.mix", als auch in der artmix.galerie von br-online veröffentlichte werden. Dafür gibt es 300 Euro. Aus diesen Vorschlägen können die Hörer das Gewinnerstück wählen. Es wird am 19. Dezember in der Sendung hör!spiel!art.mix präsentiert und mit 1000 Euro belohnt. Weitere Informationen unter www.br-online.de.
Es gab viele Umstände, die den Protokollschreibern des Stammheim-Prozesses die Arbeit erschwerten: Tumult im Gerichtssaal, eine oft bis zur unfreiwilligen Satire akademisierte Sprache; im späteren Verlauf des legendären Gerichtsverfahrens gegen die RAF-Mitglieder kam dann das zuweilen undeutliche Gemurmel der durch Hungerstreik geschwächten Angeklagten hinzu. Um den Protokollschreibern ihre Arbeit zu erleichtern, wurden Tonbandmitschnitte erlaubt. Sie sollten nach Beendigung des Prozesses gelöscht werden. Wurden sie aber nicht. Zumindest nicht alle. 26 Jahre lang lagerten 21 Tonbandspulen in Nebenräumen des Oberlandesgerichtes Stuttgart, bis sie im Jahr 2003 eine Mitarbeiterin des Staatsarchivs Ludwigsburg dort fand. Vier weitere Jahre wartete die findige Archivarin und übernahm dann die Bänder in die Obhut ihres Archivs - nach dreißig Jahren war die Sperrfrist für die Freigabe der Prozessakten abgelaufen. Die Veröffentlichung dieser "Stammheim-Tonbänder" sorgte vor einem Jahr für Furore. Für den Hörfunk dokumentierte der Autor Maximilian Schönherr den Fund. Nun macht der Audio-Verlag die Mitschnitte als Hörbuch zugänglich. "Die Stammheim-Tonbänder" werden ab dem 22. August im Buchhandel erhältlich sein.
Beim New York Festival werden jährlich zahlreiche internationale Radiopreise vergeben. Dabei kommen nicht nur die Einreichungen aus der ganzen Welt. Auch die Jury stammt aus vieler Herren Länder, in diesem Jahr waren es 12. In der Sparte "Drama Special" erkannten sie die Goldmedaille einer deutschen Produktion zu: Götz Naleppas "Popol Vuh - Das Buch vom Ursprung der Maya". Von dieser mythischen Schöpfungsgeschichte ist heute nur noch eine Originalabschrift aus der Zeit um 1700 erhalten. Naleppa hat sie als Grundlage einer Klangkomposition genutzt.