"Wenn das so ein Action-Film ist, dann interessiert mich, wie die die Stunts gemacht haben, wie die das überhaupt alles hingekriegt haben, denn es ist ja auch ziemlich schwer, so einen Film überhaupt zu machen."
Lena ist zehn Jahre alt und eines von 75 Kindern zwischen neun und zwölf Jahren, die sich im Babelsberger Programmkino "Thalia" eingefunden haben, um sich zu immatrikulieren: als Studierende der euroweit ersten Kinderfilmuniversität Babelsberg.
"Ich begrüße Euch, liebe Studierende der ersten Filmuniversität und ich freue mich, dass so viele von Euch hierher gekommen sind und das Programm wahrnehmen, dass wir Euch hier anbieten,"
sagt die Medienwissenschaftlerin Claudia Wegener, an der Konrad-Wolf-Hochschule für Kinder- und Jugendfilmkultur und die Organisation der Kinderuni zuständig. Für dieses Mal geht es darum, den Teilnehmern das Seminarprogramm schmackhaft zu machen. Die eigentliche Semester beginnt dann Ende November im Potsdamer Filmmuseum, zwischen alten Kameras und Projektoren aus den Kindertagen des Films. Filmmuseumsmitarbeiterin Christine Handke:
"Wir wollten, dass die Kinder, wenn sie Film sehen, begreifen, was sich hinter dieser Magie verbirgt und dass das alles ganz praktische Ursachen hat, und das sie mal ein bisschen in die Geschichte eintauchen und mitkriegen, wie das alles begann und was die Faszination dieser bewegten Bilder ausmacht. Viele Kinder kennen ja schon dieses Daumenkino und das hat ja auch was mit Film zu tun, also das ist schon ein erster kleiner Film und wie der Weg vom Daumenkino bis heute geschehen ist, dass sollen die bei uns ein bisschen mitkriegen."
"Es soll auch sein, dass sie nicht nur Film als eine kleine silberne Scheibe kennen, sondern sie sollen auch erleben, dass Film etwas ist, was man produzieren, was man gestalten kann und dass also Film nichts ist, was man nicht beeinflussen kann,"
meint der Präsident der Filmhochschule, Dieter Wiedemann. "Medienkompetenz" sollen die Kinder erwerben und auch für Hochschule soll sich der Aufwand lohnen, insofern nämlich,
"dass wir frühzeitig Talente finden wollen, wir haben zwar genügend Bewerber und Bewerberinnen, aber dass man auch bei Kindern frühzeitig Talente entwickeln und fördern kann wie es im Sport beispielsweise geschieht, ist auch für die Medien wichtig."
Auf die leichte Schulter nehmen können die Veranstalter ihr Vorhaben nicht, die Ansprüche sind der kleinen Kommilitonen sind hoch, sie haben genaue Vorstellungen von dem, was sie interessiert:
"Mich würde vor allem der Schnitt interessieren und die Kulissen. Wie das alles zusammenhängt, so am Schluss da, wie es alles zusammenkommt, der Schnitt, wie es mit der Kamera funktioniert."
"Es gibt Seminare wie Kamera, Dramaturgie, Regie, wo Mitarbeiter der Filmhochschule und des Filmmuseums ins die Welt des Film einführen, "
verspricht Christine Handke. Außerdem wird gezeigt, wie ein Zeichentrickfilm entsteht und HFF- Professor Ingo Kock wirbt für seine Vorlesung: Da geht es um den guten Ton:
"Wir fangen an mit Stummfilm. Stummfilm? Da ist ja gar kein Ton, oder? Stimmt nicht. Der Stummfilm war nie stumm gewesen, da wurden auch Geräusche zu gemacht, da wurde Musik zu gemacht, da gibt es sogar im Filmmuseum eine Kino-Orgel, ein fast einmaliges Instrument, die sind nämlich ausgestorben, diese Instrumente, womit man Stummfilme vertonen kann."
Auf zwei Semester ist die Kinderfilmuniversität konzipiert, im Sommersemester sollen dann - grau ist alle Theorie - auch eigene Filme gemacht werde, ganz wie an der Uni für die "Großen". Und das ist auch gut so, denn immerhin: Man hat es hier vielleicht mit Nachwuchs, aber schließlich nicht mit Anfängern zu tun.
"Ich habe schon eine ganze Menge gelernt, auch heute schon. Mein Vater hat so eine kleine Kamera und da drehen wir manchmal Filme mit Freunden und das macht einfach Spaß."
Lena ist zehn Jahre alt und eines von 75 Kindern zwischen neun und zwölf Jahren, die sich im Babelsberger Programmkino "Thalia" eingefunden haben, um sich zu immatrikulieren: als Studierende der euroweit ersten Kinderfilmuniversität Babelsberg.
"Ich begrüße Euch, liebe Studierende der ersten Filmuniversität und ich freue mich, dass so viele von Euch hierher gekommen sind und das Programm wahrnehmen, dass wir Euch hier anbieten,"
sagt die Medienwissenschaftlerin Claudia Wegener, an der Konrad-Wolf-Hochschule für Kinder- und Jugendfilmkultur und die Organisation der Kinderuni zuständig. Für dieses Mal geht es darum, den Teilnehmern das Seminarprogramm schmackhaft zu machen. Die eigentliche Semester beginnt dann Ende November im Potsdamer Filmmuseum, zwischen alten Kameras und Projektoren aus den Kindertagen des Films. Filmmuseumsmitarbeiterin Christine Handke:
"Wir wollten, dass die Kinder, wenn sie Film sehen, begreifen, was sich hinter dieser Magie verbirgt und dass das alles ganz praktische Ursachen hat, und das sie mal ein bisschen in die Geschichte eintauchen und mitkriegen, wie das alles begann und was die Faszination dieser bewegten Bilder ausmacht. Viele Kinder kennen ja schon dieses Daumenkino und das hat ja auch was mit Film zu tun, also das ist schon ein erster kleiner Film und wie der Weg vom Daumenkino bis heute geschehen ist, dass sollen die bei uns ein bisschen mitkriegen."
"Es soll auch sein, dass sie nicht nur Film als eine kleine silberne Scheibe kennen, sondern sie sollen auch erleben, dass Film etwas ist, was man produzieren, was man gestalten kann und dass also Film nichts ist, was man nicht beeinflussen kann,"
meint der Präsident der Filmhochschule, Dieter Wiedemann. "Medienkompetenz" sollen die Kinder erwerben und auch für Hochschule soll sich der Aufwand lohnen, insofern nämlich,
"dass wir frühzeitig Talente finden wollen, wir haben zwar genügend Bewerber und Bewerberinnen, aber dass man auch bei Kindern frühzeitig Talente entwickeln und fördern kann wie es im Sport beispielsweise geschieht, ist auch für die Medien wichtig."
Auf die leichte Schulter nehmen können die Veranstalter ihr Vorhaben nicht, die Ansprüche sind der kleinen Kommilitonen sind hoch, sie haben genaue Vorstellungen von dem, was sie interessiert:
"Mich würde vor allem der Schnitt interessieren und die Kulissen. Wie das alles zusammenhängt, so am Schluss da, wie es alles zusammenkommt, der Schnitt, wie es mit der Kamera funktioniert."
"Es gibt Seminare wie Kamera, Dramaturgie, Regie, wo Mitarbeiter der Filmhochschule und des Filmmuseums ins die Welt des Film einführen, "
verspricht Christine Handke. Außerdem wird gezeigt, wie ein Zeichentrickfilm entsteht und HFF- Professor Ingo Kock wirbt für seine Vorlesung: Da geht es um den guten Ton:
"Wir fangen an mit Stummfilm. Stummfilm? Da ist ja gar kein Ton, oder? Stimmt nicht. Der Stummfilm war nie stumm gewesen, da wurden auch Geräusche zu gemacht, da wurde Musik zu gemacht, da gibt es sogar im Filmmuseum eine Kino-Orgel, ein fast einmaliges Instrument, die sind nämlich ausgestorben, diese Instrumente, womit man Stummfilme vertonen kann."
Auf zwei Semester ist die Kinderfilmuniversität konzipiert, im Sommersemester sollen dann - grau ist alle Theorie - auch eigene Filme gemacht werde, ganz wie an der Uni für die "Großen". Und das ist auch gut so, denn immerhin: Man hat es hier vielleicht mit Nachwuchs, aber schließlich nicht mit Anfängern zu tun.
"Ich habe schon eine ganze Menge gelernt, auch heute schon. Mein Vater hat so eine kleine Kamera und da drehen wir manchmal Filme mit Freunden und das macht einfach Spaß."