Seit zwei Jahren veranstaltet die Fachgruppe Chemie an der RWTH Aachen im Sommer ein Praktikum für Schülerinnen und Schüler der neunten bis zwölften Klasse. Die Gymnasiasten dürfen zwei Wochen lang unter der Anleitung von "professionellen" Chemikern experimentieren und können so ganz neue Einblicke in das Fach Chemie gewinnen. "In der Schule ist man meistens in einer Zuschauerrolle", erzählt Lars, einer der rund 60 Praktikanten in diesem Jahr. "Hier kann man auch mal selber etwas machen, das ist schon etwas anderes." Die Experimente sind anschaulich und greifen Themen und Stoffe aus dem Alltag auf. Die älteren Schüler etwa destillieren Rotwein, während die Gymnasiasten aus der Mittelstufe die Schwermetallbelastung im Boden untersuchen. Michael Meske vom Institut für Organische Chemie, einer der Leiter des Schulpraktikums: "Wir wollen über den Rahmen des Schulunterrichts hinaus zeigen, was Chemie bedeutet." Zwar sei das Praktikum auch eine Werbung für den Studiengang Chemie, so Meske, doch das stehe nicht im Vordergrund. Denn Nachwuchssorgen habe man in Aachen nicht: Die Zahl der Einschreibungen hat sich in den vergangenen Jahren stabilisiert.
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Informationen über das Schulpraktikum gibt Dr. Michael Meske <meske@rwth-aachen.de>
Ein virtuelles Chemiepraktikum bietet die Uni Leipzig an.</meske@rwth-aachen.de>
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