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Nackte Körper, grüne Wälder

Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein, Karl Schmidt-Rotluff: von allen diesen Malern können wir mit einiger Regelmäßigkeit in Ausstellungen einen Überblick über ihr Werk bekommen und sie im Kontext ihrer Zeit und auch ihrer Künstlergruppe der Brücke sehen. Zu dieser Gruppe gehörte noch ein Maler, der in den Zehner und Zwanziger Jahren den genannten in Nichts an Ruhm nachstand. Otto Mueller hatte bis zu seinem frühen Tod 1930 Einzelausstellungen und lehrte in Breslau an der Kunstakademie. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg hat es nur einmal - 1956/57 - eine Otto Müller Schau gegeben - bis jetzt muss man sagen, denn jetzt zeigt die Kunsthalle der Hypo-Stiftung in München eine Retrospektive.

Stefan Koldehoff im Gespräch |