
Auch wenn die Vorstellung eines "Groß-Israels" verrückt klinge, scheine das die Motivation zu sein. Reinicke betonte, dass dies nicht für alle Israelis und Juden gelte.
Expansionspläne wie die zuletzt genehmigten Siedlungen im Westjordanland stünden nun im Vordergrund. Reinicke vermutete, dass die israelische Regierung Fakten schaffe, weil sie die Gelegenheit für günstig halte. Der Westen sei durch die Ukraine-Gespräche abgelenkt und die USA nicke alles ab. Es drohe zudem eine Vertreibung der Palästinenser, das deute sich derzeit insbesondere im Gazastreifen an, sagte der Nahost-Experte.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.